Experten sehen trotz der leichten Korrektur immer noch eine Korrektur von bis zu 12 % im Sommer. Die Einschätzung, dass das Q12015 ein Ausnahmequartal bleiben wird, bleibt bestehen. Man erwartet weiterhin eine sehr volatile Entwicklung an den Aktienmärkten. Auch bei den Staatsanleihen, das wird wiederum unsere Leser und Kreditnehmer besonders interessieren, soll es keine Veränderung beim Trend geben. Die Devise lautet auch weiterhin, trotz der leichten Korrektur: „Hände weg vom Rentenmarkt. Bleiben sie vorerst mittelfristig bei den Aktienmärkten“ Was die FX Märkte betrifft so gehen die Experten weiterhin davon aus, daß der EURO gegenüber dem USD unter Druck kommen wird und auch nachhaltig nochmals das 1:1 Verhältnis getestet werden wird. Dies sollte die Aktienmärkte weiterhin beflügeln, vor allem die europäischen Aktienmärkte.
Diese Woche gab es eine Vielzahl interessanter „news“ über die wir ihnen berichten können. Die USA haben die neuesten Zahlen zum Verbrauchervertrauen bekanntgegeben. Es fiel etwas stärker als erwartet aus, jedoch noch nicht so stark, dass durch die Konsumausgaben eine nachhaltige Aussage zur Steigerung des Marktvertrauens zugelassen werden könnte.
Ebenso unverändert waren die Einzelhandelsumsätze im April mit einem 0,2-Prozent-Gewinn gegenüber dem Vergleichszeitraum. Ausschließlich im Automobilsektor dürfte der Absatz nachhaltig steigen, lag aber dennoch etwas unter den Erwartungen der Experten. Die Auswirkungen auf die Aktienmärkte bleibt abzuwarten.
Das ist auch der überraschend schwache Bereich, denn die Schwäche bei den Absatzzahlen der Kraftfahrzeuge, fiel sogar kurzfristig im Monats vergleich.
Insgesamt zeigten sich auch leichte Rückgänge bei Elektronik und Haushaltsgeräten und bei Möbel und Food & Beverages. Die Raten sind zwar insgesamt positiv zu werten aber es zeigt auf welchem fragilen Boden gerade der Einzelhandelssektor liegt. Sorgen bereiten den Experten vor allem, dass es sich um die niedrigste Zuwachsrate seit Ende 2009, ohne den Bereich Kraftfahrzeuge zu inkludieren, handelt. Die Aktienmärkte reagierten mit volatilen Kursausschlägen.
Was den E-Commerce-Umsatz betrifft, so wurde das Wachstum im ersten Quartal nach unten revidiert, die Wachstumszahlen sollen demnach im vierten Quartal nicht mehr 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausmachen sondern eher magere 1,8 Prozent.
Trotz der Verlangsamung im E-Commerce Bereich zeigt sich dieser Sektor im Vergleich zum traditionellen Einzelhandelsumsatz immer noch sehr freundlich. Es handelt sich auch um die niedrigsten Messwerte seit Oktober und November des vergangenen Jahres. Im gleichen Zeitraum sind auch die Inflation und die Inflationserwartungen, auf Basis der steigenden Benzinpreise, gestiegen.
Auch auf die Vorlage der Arbeitsmarktdaten reagierten die Aktienmärkte nervös. Der Rückgang spiegelt sich auch leicht in den Arbeitsmarktdaten wieder, denn obwohl dieser immer noch positive Zuwachsraten verzeichnet, liegen die Zahlen hinter den Erwartungen der Experten.
Aufgrund der vorgelegten Daten wird auch die Einschätzung über eine bevorstehende Zinsanhebung der US Notenbank FED diskutiert. Im allgemeinen geht man aber nach wie vor davon aus, dass es zu einer (sehr leichten) Anhebung im September Quartal 2015 kommen wird.
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