Neues vom Rentenmarkt – Comeback oder „Trap“?

Neues vom Rentenmarkt – Comeback oder „Trap“?

Auf dem Rentenmarkt ist in den letzen Wochen etwas sensationelles passiert. Aktien sind generell nicht gerade billig aber nicht so teuer wie man es im allgemeinen annehmen möchte, besonders trifft dies zu, wenn man es in Relation zum Rentenmarkt sieht. Wenn man sich den Rentenmarkt ansieht dann ist aber geradezu etwas sensationelles passiert. Denn in den letzten Tagen ist der deutsche Rentenmarkt im Zinsniveau um über 800% gestiegen. Was heißt das im Klartext? Wir sind defacto von 0,055%, das war der niedrigste Satz für 10 jährige Anleihen, auf jetzt etwa über 0,5% gestiegen. Man muß diese Zahl dennoch von der Ausgangsposition her betrachten, denn selbst die 0,5% sind immer noch ein Niedrigstniveau. Auf dem Rentenmarkt sind die Wert also kollabiert, technisch gesehen spricht man auch von einer Baisse. Experten haben auch immer gewarnt, nicht in langfristige Titel zu investieren. Aus diesem Grund emittiert die deutsche Regierung auch Anleihen, weil es so billig ist, Staatschulden aufzunehmen und es vermutlich nie wieder so billig sein wird. Daher wird allgemein geraten worauf eingangs schon hingewiesen wird … „„Hände weg vom Rentenmarkt“. Und wenn man nicht in den Rentenmarkt investieren kann, dann kann man laut den Experten nur in den Aktienmärkten investieren. Daher ist die weitläufige Meinung, dass die Aktienmärkte in einer Hausse vorerst bleiben (das heißt der Aufschwung an den Börsen bleibt vorerst bestehen) werden. Die Aktie ist aus volkswirtschaftlicher Sicht nach wie vor ohne Konkurrenz und deswegen wird weitläufig behauptet, dass die Aktienmärkte generell in einer Hausse bleiben trotz der noch bevorstehenden Korrektur während des Sommers wie bereits im letzten veröffentlichten Artikel hingewiesen wurde. Experten sind im allgemeinen der Meinung, dass es noch im Sommer zu einer leichten mindestens 10% igen Korrektur kommen wird. Das ist kein Widerspruch, sondern eine Strategie die sich aus dem Erfahrungsschatz der Handelsstrategien über die Sommermonate so ergeben hat. Allerdings beruht diese Einschätzung auch darauf, daß man die derzeitige Einschätzung der Konjunkturdaten für das 1. Quartal in Deutschland für etwas zu positiv einschätzt und die Daten sich im 2. Halbjahr des Jahres 2015 aber aufhellen sollten. Auch die Maßnahmen der EZB, die im März diesen Jahres gestartet wurden, würden ab September etwa erste Früchte tragen. Die Einschätzungen für den Rentenmarkt ergeben dann auch aus diesem Blickwinkel heraus betrachtet wieder Sinn.

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