Die derzeitige Hausse am Aktienmarkt

Die derzeitige Hausse am Aktienmarkt

Die Börsen klettern derzeit von einem Hoch zum nächsten Hoch! Seit Jahresbeginn 2015 kennt das Börsenbarometer nur einen Weg: Nach Norden! Neben guten Unternehmensdaten ist es vor allem das „billige Geld“ am Makt, das die Börsen nach oben treibt. Mittlerweile liegt der deutsche Leitindex der größten Unternehmen, der DAX, etwa 20% im Plus und führt damit vor allen anderen europäischen Märkten (mit Ausnahme des österreichischen ATX, der allerdings noch weit hinter seinen Bestmarken aus der Vergangenheit zurückliegt). Die führenden Banken sehen das Kursziel für den DAX mittlerweile bei mindestens 11.800 Punkten für Ende 2015. Selbstverständlich steigt auch mit jedem weiteren Schritt nach oben das Risiko einer Korrektur.

Die anhaltend günstige Lage auf den Geldmärkten lässt aber keine Zweifel daran, dass sich die Hausse am Aktienmarkt fortsetzen wird. Einzig allein eine baldige Zinswende in den USA könnte an der Wall Street eine vorübergehend schwächere Phase einleiten. Für den europäischen Markt sieht es aber weiterhin sehr gut aus. Die Zinsen bleiben niedrig, die Europäische Zentralbank stützt mit ihrem vor kurzem verlautbarten Anleihekaufprogram weiterhin die Märkte und der niedrige EUR Kurs (zum US Dollar) tut sein übriges. Insbesondere das günstige Kursverhältnis zum US Dollar begünstigt vor allem die Exporte der europäischen Unternehmen. Die jüngst veröffentlichten Arbeitsmarktdaten aus den USA zeigen eine weitere verbesserte Lage der Wirtschaftslage, signalisieren aber auch erste Signale einer strafferen Geldpolitik der US Notenbank FED. Es gibt in den USA vermehrt Stimmen für eine sukzessive Anhebung des Leitzinses, vor allem um eine mögliche spätere Rezession zu vermeiden.

Insgesamt betrachtet bleibt man auf Analystenseite für Amerika optimistisch. Global ist das Wirtschaftswachstum das höchste unter allen Industrienationen und bleibt somit die globale Wachstumslokomotive. Auch die Inflationsrate bleibt, dank des günstigen Ölpreises, niedrig. Eine niedrige Inflationsrate könnte die FED daher dazu veranlassen, mit der Zinserhöhung noch etwas zuzuwarten. Experten schätzen aufgrund der Gesamtwirtschaftlage den Markt, sowohl in den USA als auch in Europa, sehr positiv ein. Obwohl viele Analysten durchaus mit kurzen Atempausen rechnen, schätzt man, dass vor allem die USA noch deutlich Luft nach oben im Jahre 2015 haben. Die optimistischen Kurseinschätzungen für den Dow Jones liegen bei etwa 20.000 Punkten, was eine Steigerung vom derzeitigen Niveau von etwa 10% ausmacht.

Unter den „Top Picks“ der Analsten finden sich durchaus bekannte Unternehmen. „Dauerbrenner“ wie Apple, IBM, die Deutsche Bank oder Lufthansa bieten laut den Experten noch Chancen auf einen günstigen Markteinstieg.

Insbesondere Apple wird von vielen Seiten als der „Innovationsführer“ gelobt. Erst kürzlich wurde mit der „Apple iwatch“ eine komplett neue Produktkategorie geschaffen, die nicht nur den Markt der sogenannten „wearables“ neu aufmischen soll, sondern auch das ticket in eine neue Welt des „Bezahlen“ ebnen soll. Viele Marktbeobachter sind sogar der Meinung, dass die Kreditkarte bald nur mehr in den Vitrinen der Museen zu finden sein werden.

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